AYPT 2024


Datum
Thu, 04 Apr 2024 — Sat, 06 Apr 2024
Ort
Leoben

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Booklet 2024 Einladung 2024 Flyer 2024 Problems 2024

Bericht

Vom 4. bis 6. April fand in Leoben das Austrian Young Physicists' Tournament (AYPT) statt, bei dem 39 Schülerinnen und Schüler in Teams zu je drei Personen ihre physikalischen Fähigkeiten unter Beweis stellten. Drei dieser Teams stammten aus Österreich (eines aus Innsbruck und zwei aus Wien), während die restlichen Teams aus Georgien, Schweden, der Slowakei, Slowenien, Deutschland, der Schweiz, Polen, Griechenland und Ungarn anreisten.

Jedes Teammitglied musste im Vorfeld eine physikalische Problemstellung erarbeiten und diese in einer 12-minütigen Präsentation, dem Report, zusammenfassen. Diese Reports wurden anschließend vor jeweils zwei anderen Teams präsentiert, die die Lösungen auf mögliche Schwächen untersuchten. Danach diskutierte ein Mitglied des zweiten Teams die Kritikpunkte konstruktiv mit dem Reporter, während das dritte Team die Präsentation und Diskussion zusammenfasste. Dieser gesamte Ablauf, auch als Physics Round bekannt, wurde von mindestens fünf erfahrenen Physikerinnen und Physikern genau beobachtet und bewertet.

In jeder Runde bestand aus drei solcher Rounds, sodass jedes Team jede Rolle einmal durchlief. Der gesamte Wettbewerb umfasste drei Runden, in denen alle Teams ihre Lösungen präsentierten und Feedback erhielten. Die drei besten Teams traten im Finale vor Publikum an. Im Finale setzte sich dieses Jahr das Team aus Polen gegen die Teams aus Deutschland und Georgien durch.

Eine der präsentierten Problemstellungen lautete:

Eine einfache Wasserpumpe kann mit einem Strohhalm gebaut werden, der die Form eines Dreiecks hat und an den Spitzen aufgeschnitten ist. Wenn ein solches Dreieck mit einer seiner Spitzen teilweise in Wasser getaucht und um seine vertikale Achse gedreht wird, kann Wasser durch den Strohhalm nach oben gepumpt werden. Untersuchen Sie, wie die Geometrie und andere relevante Parameter die Pumpgeschwindigkeit beeinflussen.

Dieses Problem wurde von B. Mazurek im Finale präsentiert.

Obwohl das Niveau im Finale besonders hoch war, wurden auch in den Vorrunden solide Leistungen gezeigt. Die Jury war in allen Runden beeindruckt vom physikalischen Wissen und Können der Schülerinnen und Schüler. Herzlichen Glückwunsch an alle Teilnehmenden zu ihren großartigen Leistungen und viel Erfolg auf ihrem weiteren Weg.

Eine typische Szene aus einem der *Physics Round*. Das Team Donaustadt diskutiert mit den beiden Teams aus der Slowakei.
Eine typische Szene aus einem der Physics Round. Das Team Donaustadt diskutiert mit den beiden Teams aus der Slowakei.
Nach jeder Runde darf auch die Jury Fragen stellen.
Nach jeder Runde darf auch die Jury Fragen stellen.
Danach werden dann die Bewertungen hochgehalten und anschließend erklärt, damit die Schüler*innen davon lernen können.
Danach werden dann die Bewertungen hochgehalten und anschließend erklärt, damit die Schüler*innen davon lernen können.
Besonders wichtig bei dem Wettbewerb: Teamarbeit. Hier bereitet sich gerade Team Wien Themen für die bevorstehende Diskussion vor.
Besonders wichtig bei dem Wettbewerb: Teamarbeit. Hier bereitet sich gerade Team Wien Themen für die bevorstehende Diskussion vor.
Nach den ersten beiden Runden gibt es einen gemütlichen Ausklang des Abends bei der jährlichen Grillfeier im neuen Gymnasium Leoben.
Nach den ersten beiden Runden gibt es einen gemütlichen Ausklang des Abends bei der jährlichen Grillfeier im neuen Gymnasium Leoben.